Erfolgreiche Blockade von NATO-ZU |
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Die Proteste gegen den NATO-Gipfel in
Strasbourg und Kehl wurden in der medialen Berichterstattung
überschattet von den massiven Zerstörungen, die einige wenige
Randalierer angerichtet haben. Dennoch gab es auch andere
Protestformen. Der Bund für Soziale Verteidigung beteiligte sich an
einer gewaltfreien Blockade, die er zusammen mit den anderen Partnern
des Bündnisses NATO-ZU (ZU=Ziviler Ungehorsam) im Rahmen des größeren Bündnisses Block NATO organisierte.
Der Schwerpunkt von NATO-ZU lag auf der basisdemokratischen
Organisation und dem explizit gewaltfreien Konzept. Dies wurde in den
vorherigen Tagen im Camp in mehreren Aktionstrainings eingeübt.
An der Blockade von NATO-ZU nahmen mehr
als 200 Menschen teil, insgesamt beteiligten sich über 1000 Menschen an
den verschiedenen Blockaden. Der NATO-ZU-Blockade gelang es, ohne ein
konkretes Eingreifen der Polizei die nördliche Zufahrtsstraße zum
NATO-Gipfel für fünf Stunden zu blockieren. So hat sie, gemeinsam mit
den anderen Blockade- und Protestaktionen, dazu beigetragen, den
reibungslosen Ablauf des NATO-Gipfels zu stören.
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