Militärkritik PDF Drucken

Vorrang für Zivil

In Afghanistan und anderswo betont die Bundesregierung gerne die "zentrale Rolle des Zivilen". Tatsächlich stehen hierfür jedoch nur ein Bruchteil der Mittel und Kapazitäten zur Verfügung und zivile Helfer müssen sich im Zweifelsfall den militärischen Befehlshabern unterwerfen. Gemeinsam mit anderen Friedens- und Entwicklungsorganisationen fordern wir daher bis 2020 mehr Ressourcen (Menschen, Köpfe, Geld) für zivile Friedensarbeit, als für das Militär zur Verfügung zu stellen. In der Kampagne (2008-2010) wollen wir in lokalen Veranstaltungen, im Internet und Medien und in Gesprächen mit Politikern die Erfolge und Potenziale der gewaltfreien Friedensarbeit bekannt machen und so den nötigen Druck aufbauen, damit Zivil tatsächlich Vorrang bekommt. [mehr: www.vorrang-zivil.de]  

 

Kooperationen

Um Militär und Rüstung abzuschaffen unterstützen wir die Arbeit der friedenspolitischen Zusammenschlüsse:

 

Netzwerk Friedenskooperative

Das Büro der Friedenskooperative ist vor allem über die Organisation der bundesweiten Großdemonstrationen der Friedensbewegung (z.B. am 15.02.2003 gegen den Irakkrieg) bekannt geworden. Darüber hinaus stellt die Friedenskooperative auf ihrer Webseite einen ausführlichen Kalender mit lokalen Aktionen und Veranstaltungen zur Verfügung und gibt das zweimonatige "Friedensforum - Zeitschrift der Friedensbewegung" heraus.

 

Kooperation für den Frieden

In der Kooperation für den Frieden ist ein offenes Gremium für alle interessierten Gruppen und Organisationen aus der Friedensbewegung zur Beratung und Koordinierung gemeinsamer Aktivitäten und Kampagnen, damit wir bei aller Vielfalt und Spezialisierung gemeinsam handeln können. Hierzu organisiert die Kooperation für den Frieden jährliche Strategiekonferenzen und gibt die Monitoring-Dossiers mit Analysen und Lösungsmöglichkeiten zu aktuellen Konflikten heraus. (Bisher erschienen: Iran, der türkisch-kurdische Konflikt, Israel/Palästina)

- Broschüre: Friedenspolitische Richtlinien der Kooperation (pdf) 

 

Zudem sind wir regelmäßig vertreten auf dem jährlichen Friedensratschlag in Kassel.

 

Vorträge und ReferentInnentouren

Gerne kommen wir in Ihre Friedensgruppe, Kirchengemeinde, Schule etc. und berichten über aktuelle friedenspolitische Entwicklungen, Projekte gewaltfreier Friedensarbeit oder Alternative Konzepte zu aktuellen Kriegseinsätzen. Themen sind unter anderem:

- Alternativen zum Militär

- Gewaltfreiheit

- Friedensarbeit in Konfliktgebieten (Israel/Palästina, Sri Lanka, Philippinen...)
- Alternative Konzepte zu aktuellen Kriegseinsätzen (Irak, Afghanistan)

- ... 

Anfragen richten Sie bitte an die Geschäftsstelle