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BUND FÜR SOZIALE VERTEIDIGUNG E.V.
NEWSLETTER JULI/2007

INHALT

  • Aktueller Bericht aus dem Jahalin Projekt (Westbank)
  • Auslandseinsätze auf dem Prüfstand
  • No Blame Approach auf dem 12. Deutschen Präventionstag
  • Grund- und Aufbaukurse Konfliktbearbeitung
  • TKDVer Jonas Grote frei
  • 50 Jahre lokale Friedensarbeit
  • UN-Generalversammlung ruft Tag der Gewaltfreiheit aus
  • Studienreise auf den Balkan
  • Neuer Film für die ZFD-Bildungsarbeit
  • Neues Buch über den ZFD
  • Neue Fortbildung zur Konflikttransformation
  • Demonstration gegen Afghanistan-Einsatz
  • Spendenbarometer

JAHALIN-PROJEKT IN DER ENDPHASE:
ERMUTIGUNG IN ENTMUTIGENDEN UMSTÄNDEN

Nach einem zweiwöchigen Projektbesuch sind Kathrin Vogler und Jürgen Glökler Anfang Juli voller Eindrücke aus Palästina zurückgekehrt.

Nach dem Putsch in Gaza war die Lage in Jerusalem ruhig, außer nach Gaza konnte man sich überallhin recht frei bewegen. Friedensarbeiterin Anna Crummenerl berichtet über erfreuliche Entwicklungen aus dem Projekt, die durch unmittelbare Gespräche mit den Jahalin bestätigt werden: Die Lehrerinnen der privaten (Vor-)Schule und die Männer, die das Studierzentrum nutzen, wollen sich zusammen tun, um daraus ein Haus des Lernens zu machen. Insbesondere der Kindergartenbereich soll ausgebaut werden, um den kleineren Kindern einen geschützten Raum bieten zu können. Der inhaltliche Schwerpunkt der Schule soll die Integration von Beduinenkindern und Kindern aus Azaria sein. Gebraucht werden allerdings noch finanzielle Mittel für den Ausbau der Räume - die Arbeiten wollen sie samt und sonders ehrenamtlich machen. Wir freuen uns über diesen Schritt aus der Lethargie zur Selbstorganisation, von der Empfängermentalität zum Anpacken der eigenen Zukunft und bieten an, uns um die Einwerbung der Materialkosten zu kümmern. Wenn unser Projekt Ende des Jahres ausläuft, soll etwas bleiben, das einen Rahmen für die noch zaghafte Selbstorganisation bietet.

Im Moment wird die geplante Vertreibung weiterer 3-4000 Beduinen aus der judäischen Wüste vorbereitet. Sie müssen der Landnahme und dem Mauerbau weichen - noch ist nicht bekannt, wohin sie vertrieben werden sollen, möglicherweise werden sie auf einem benachbarten Hügel angesiedelt - noch näher an der Müllhalde mit den giftigen Ausdünstungen.

Auf dem Beduinenhügel sind die Fortschritte des letzten Jahres unübersehbar. Die Bäume, die letztes Jahr gepflanzt wurden, geben dieses Jahr schon Schatten. Der ganze Schulhof wurde bepflanzt und die kleinen Schösslinge kämpfen tapfer gegen die Trockenheit und die Wildheit der Kinder.

Der Sportplatz ist ein echtes Highlight, inzwischen gibt es auch Basketballkörbe und Fußballtore. Das in Kürze beginnende Sommercamp wird diesen Platz unmittelbar neben der staatlichen Schule mit Leben erfüllen. Wir wünschen uns noch mehr Farbe für die ihn umgebende Mauer und versuchen, einen Künstler zu finden, der sie gemeinsam mit einigen künstlerisch interessierten Jugendlichen gestalten möchte.

Auch die Männer des Jahalin-Komitees bitten uns wieder um Unterstützung für die Bildung der Kinder. Eine achte Klasse wird in der staatlichen Schule auf dem Hügel benötigt, um die Hemmschwelle mancher Eltern für die schulische Ausbildung ihrer Töchter so niedrig wie möglich zu machen. Die Schule, ein Provisorium aus einzelnen Hütten und Containern, soll irgendwann einem "richtigen" Schulneubau weichen. Doch der liegt noch in weiter Ferne, auch wegen der politischen Lage. Der Hügel gehört zur so genannten C-Zone, für die Israel zuständig ist. Wir hören, dass das oberste Gericht Israels schon vor Jahren einen Beschluss gefasst hat, nach dem allein in Ostjerusalem mehrere Hundert Schulklassen gebaut werden müssten. Doch für die palästinensischen Kinder macht niemand in der israelischen Verwaltung einen Finger krumm und so leiden sie unter großen Klassen, Raummangel und Unterricht in zwei Schichten oder finden überhaupt keinen Platz an einer Schule.

Die Kinder leiden besonders unter den Folgen der politischen und militärischen Auseinandersetzungen. Seit der von Hamas gewonnenen Wahl vor 18 Monaten fanden an den öffentlichen Schulen in den Autonomiegebieten nur etwa 4 Monate Unterricht statt. Kinder, die zuhause nicht beim Lernen unterstützt werden können, haben angesichts dieser Misere keine Chance. Im Jahalin-Projekt wurde deswegen von Frauen eine Gruppe gegründet, die besonders schulschwachen Kindern über vier Monate hinweg kostenlos Nachhilfe im Lesen und Schreiben gab. Etwa 40 Kinder konnten von dieser Initiative profitieren.

Die große Verantwortung, vor der wir in den nächsten sechs Monaten stehen ist, das Projekt so zu beenden, dass möglichst viel von seinen Wirkungen erhalten bleibt. Deswegen stehen für Anna Crummenerl in der kommenden Zeit viele Gespräche und Besuche auf dem Hügel an. Es wird darauf ankommen zu prüfen, was die Freiwilligen aus der Jahalin-Gemeinde und Azaria noch benötigen, um die Aufgaben, die ihnen wichtig sind, selbst weiterführen zu können. Dazu werden Kontakte zu Entwicklungsorganisationen und palästinensischen NGOs geknüpft, werden Trainings in Projektplanung und Management angeboten und Menschen ermutigt, sich weiter für die Gemeinschaft einzusetzen. Dennoch ist schon jetzt leichte Wehmut zu spüren. Die Jahalin werden Anna Crummenerl nicht vergessen.

AUSLANDSEINSÄTZE AUF DEM PRÜFSTAND - FRIEDENSGUTACHTEN 2007

(Björn Kunter) Die ev. Akademie Arnoldshain lädt inzwischen schon traditionell zusammen mit der Hessischen Stiftung für Friedens- und Konfliktforschung zur Diskussion des Friedensgutachtens ein, doch soviel Interesse war noch nie. Nachdem die Bundeswehr in Afghanistan zunehmend in Kampfeinsätze hineingezogen wird, das Fehlen jeglicher Exit-Strategien nicht mehr zu vertuschen ist und der Irrglaube von der Allzuständigkeit des Militärs offensichtlich ist, steigt offensichtlich das Bedürfnis nach ausgewogeneren Antworten.

Dabei herrschte weitgehende Einigkeit bis in die Reihen der BundeswehrvertreterInnen, dass die Bundeswehr nicht in der Lage sei die in Einsätzen nötigen Polizeiaufgaben, geschweige denn soziale oder entwicklungspolitische Aufgaben zu erledigen. Die Forderung nach dem Ausbau ziviler Kapazitäten ist bei solchen Konferenzen bereits länger Allgemeinplatz. Doch bleibt das Friedensgutachten seltsam blass dabei die zivilen Alternativen zu benennen. Hier bleiben die fünf beteiligten Friedensforschungsinstute bis auf eineinhalb Artikel weiterhin auf einem Auge blind.

Solange die Alternativen jedoch nicht in den Blick genommen werden, ist es nicht verwunderlich, dass die Veranstalter in manchen Militäreinsätzen auch Erfolge sehen und der Debatte Militär GEGEN Zivil ausweichen wollen. Die berechtigte und fundierte Militärkritik des Friedensgutachtens läuft so ins Leere.

NO BLAME APPROACH AUF DEM 12. DEUTSCHEN PRÄVENTIONSTAG

Unter dem Motto "starke Jugend - starke Zukunft" fand im Juni der "Deutsche Präventionstag" in Wiesbaden (Hessen) statt. Auf diesem Kongress präsentierten 200 Organisationen 1800 Kongressteilnehmenden ihre Arbeit im Bereich der Gewaltprävention. Zusammen mit dem Kooperationspartner fairaend war der BSV mit einem Informations-Workshop zum No Blame Approach vertreten. Vor knapp 100 ZuhörerInnen stellten Kerstin Bunte und Andreas Peters den erfolgreichen Interventionsansatz gegen Mobbing unter SchülerInnen vor.

Die Resonanz auf diesen Ansatz, Mobbingfälle in kurzer Zeit in der Schule auflösen zu können, war äußerst positiv. Der No Blame Approach ist ein lösungsorientierter Ansatz, der ohne Beschuldigung und Bestrafung arbeitet und wirkt. Er zielt darauf das Mobbing zu stoppen und das Leiden des vom Mobbing betroffenen Schülers möglichst schnell zu beenden. Insbesondere der Einbezug der Mobbing-Akteure in die Auflösung des Mobbings und der gleichzeitige Verzicht auf ihre Bestrafung war Thema der sich an den Vortrag anschließenden Diskussion. Aktuelle Informationen zum No Blame Approach: www.no-blame-approach.de

GRUND- UND AUFBAUKURSE KONFLIKTBEARBEITUNG

(Michael Steiner) Im kommenden Herbst beginnen drei berufsbegleitende Fortbildungen des Oekumenischen Dienstes Schalomdiakonat (OeD) in gewaltfreier, ziviler Konfliktbearbeitung: zwei Grundkurse und ein Aufbaukurs.

Der Grundkurs "Einführung in gewaltfreies Handeln" umfasst zwei Mal eine Woche im Oktober 2007 und Januar 2008 sowie ein Follow-up-Wochenende im April 2008. Er findet in Warburg/Westfalen statt und gibt Einblick in Formen und Möglichkeiten konstruktiver Kommunikation, Wurzeln und Wirkungsweise aktiver Gewaltfreiheit, Methoden des "Theaters der Unterdrückten" zur Deeskalation von Konflikten u.a.

Ähnliche Inhalte hat auch der zweite Grundkurs, den wir von November

2007 bis April 2008 unter dem Titel "Konstruktive Konfliktbearbeitung als Begegnung" zusammen mit dem INKOTA-Netzwerk in der Nähe von Naumburg/Saale veranstalten: An vier Wochenenden und in einer Abschlusswoche werden auch hier durch praktische Trainingselemente, theoretische Wissensvermittlung und die persönliche Auseinandersetzung mit dem eigenen Konfliktverhalten erste Schritte in eine Haltung der Gewaltfreiheit und den konstruktiven Umgang mit Konflikten vermittelt.

Unser berufsbegleitender Aufbaukurs beginnt Ende Oktober in Bebra-Imshausen und mit durchschnittlich einem (oft "verlängerten") Kurs-Wochenende pro Monat bis Mai 2009 dauert. Er entspricht inhaltlich weitgehend der Ausbildung zur "Friedensfachkraft" anderer Träger und - wie auch unsere Grundkurse - den Standards des Qualifizierungsverbundes für zivile gewaltfreie Konfliktbearbeitung der AGDF (Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden). Anmeldeschluss für den ersten Grundkursurs ist am 31. Juli, für den zweiten am 30. September und für den Aufbaukurs am 31. August 2007.

Info und Kontakt: Michael Steiner, OeD Schalomdiakonat, Tel. 05694 8033, Diese E-Mail Adresse ist gegen Spam-Bots geschützt, Sie müssen Javascript aktivieren, damit Sie es sehen können , www.schalomdiakonat.de/aktuelles/kurse.html

TOTALVERWEIGERER JONAS GROTE IN FREIHEIT

Nach 42 Tagen Bundeswehrarrest wurde der Totalverweigerer Jonas Grote am 03.07. aus der Otto-Lilienthal-Kaserne in Roth bei Nürnberg entlassen.

Als Begründung für die Entlassung diente die Gefährdung der militärischen Ordnung, sollte er weiter in der Bundeswehr bleiben.

Jonas Grote selbst macht auf seiner Internet-Seite deutlich, warum eben auch der Zivildienst ein Kriegsdienst ist und dass er diesen deswegen nicht mit seinem Gewissen vereinbaren kann und folgerichtig den Kriegsdienst grundsätzlich verweigert. Die Inhaftierung stellte den verfassungswidrigen Versuch dar, sein Gewissen zu brechen. Die Gewaltstrukturen des deutschen Staates treten hier offen zu Tage: Nicht nur im Krieg nach Außen sondern im Kampf gegen die eigene Bevölkerung.

Weitere Informationen über Jonas Grote auf seiner Website: www.jonasgrote.de/

50 JAHRE LOKALE FRIEDENSARBEIT

(S. u. U. Thiel) Dieses Jahr im September wird die Karlsruher Gruppe der Deutschen Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegenrInnen (DFG-VK) 50 Jahre alt. Zu diesem Jubiläum wurde eine Chronik erstellt, in der auf diese fünf Jahrzehnte lokaler Friedensarbeit zurückgeblickt wird.

Durch viele hundert Aktionen und Veranstaltungen konnten in diesem Zeitraum mehrere tausend Menschen angesprochen werden. Ungefähr 20-30.000 Wehrpflichtige erfuhren durch die Informations-, Beratungs- und Beistandsarbeit Hilfe in ihren Anerkennungsverfahren als Kriegsdienstverweigerer. Auch einige überregionale Ideen und Initiativen hatten ihren Ursprung in der Karlsruher DFG-VK, so z.B. das Motto "Frieden schaffen ohne Waffen" und die Menschenkette gegen die Atomraketen, die im Herbst 1983 Stuttgart mit Neu-Ulm verband.

Die 32-seitige Festschrift gibt einen anschaulichen Einblick in ein halbes Jahrhundert lebendiger und phantasievoller Friedensarbeit an der Basis. Sie will den LeserInnen Mut machen, selbst vor Ort aktiv zu werden bzw. zu bleiben.

Die Broschüre kann angefordert werden bei: DFG-VK Karlsruhe, Alberichstr. 9, 76185 Karlsruhe, Tel. 0721-552270, E-Mail Diese E-Mail Adresse ist gegen Spam-Bots geschützt, Sie müssen Javascript aktivieren, damit Sie es sehen können

UN-GENERALVERSAMMLUNG RUFT TAG DER GEWALTFREIHEIT AUS

Pax Christi begrüßt, dass die UN-Generalversammlung Gandhis Geburtstag zum Internationalen Tag der Gewaltfreiheit bestimmt hat. Auf einer internationalen Konferenz in Neu Delhi im Januar 2007 mit dem Titel:

"Peace, Non-Violence and Empowerment - Gandhian Philosophy in the 21st Century" war die Idee entstanden, eine Resolution einzubringen, um Mahatma Gandhis Geburtstag zum Internationalen Tag der Gewaltlosigkeit zu erklären. Mohandas Karamchand Gandhi wurde am 2. Oktober 1869 in Indien geboren. Die Generalversammlung entschied Mitte Juni 2007, künftig den 2. Oktober als Jahrestag in diesem Sinne zu begehen.

STUDIENREISE AUF DEN BALKAN

Der Balkan ist bekannt für ethnische, religiöse und kulturelle Konflikte. 2001 endete der letzte Krieg. Was hat sich seither im "westlichen Balkan" getan? Wie gestaltet sich das Zusammenleben zwischen den verschiedenen Bevölkerungsgruppen? Was wird aus dem Kosovo? Sind die Voraussetzungen für einen dauernden Frieden gegeben? Um sich diesen und weiteren Fragen zu nähern und die Region kennen zu lernen, bietet das forumZFD im September 2007 eine Studienreise von Belgrad bis Skopje unter der Überschrift "Frieden aus erster Hand" an. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Projekten des ZFD. Auf dem Programm stehen unter anderem der Besuch eines Traumazentrums für Exkombattanten und Gespräche mit Friedensfachkräften.

Termin: 21. bis 30. September, Kosten: 1.100 Euro, Anmeldeschluss: 27. August 2007, Kontakt: Diese E-Mail Adresse ist gegen Spam-Bots geschützt, Sie müssen Javascript aktivieren, damit Sie es sehen können

NEUER FILM FÜR ZFD-BILDUNGSARBEIT ZU ISRAEL/PALÄSTINA

Mit dem Film "Vertrauen fällt nicht vom Himmel. Ziviler Friedensdienst in Palästina und Israel" gibt es ein neues Medium, das Ansatz und Arbeit des ZFD in einem aktuellen Konflikt aufzeigt. Junge PalästinenserInnen und Israelis kommen zu Wort mit ihren Alltagsproblemen, ihren Sichtweisen auf den Konflikt und ihren Hoffnungen auf eine friedliche Zukunft. Die Friedensfachkraft Anne Schober spricht über ihre Rolle als Deutsche, die mit Partnern auf allen Seiten für einen Dialog über die Trennlinien des Konfliktes hinweg arbeitet. Der Film eignet sich besonders für den Einsatz im Schulunterricht und in der politischen Bildungsarbeit. In Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft Friedenspädagogik München wurde ein Begleitheft für die pädagogische Arbeit entwickelt.

Der Film kann für 10 Euro über die Geschäftsstelle des forumZFD oder über www.forumZFD.de bestellt werden.

NEUES BUCH ÜBER DEN ZFD

Rechtzeitig zum Evangelischen Kirchentag ist Band 4 der Reihe "ZFDimpuls" erschienen. Unter dem Titel "Gesichter und Geschichten. Aus der Projektpraxis des Zivilen Friedensdienstes" bringt er fünf plastische Berichte aus Projekten in Kroatien, Serbien, dem Kosovo und Israel/Palästina, die das forumZFD teils allein, teils mit Projektpartnern durchführt. Zahlreiche Fotos sowie Auszüge aus einem Grußwort von Bundesministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul runden den präsentablen Band ab.

Er kann zum Preis von 5 Euro in der Geschäftsstelle des forumZFD (www.forumZFD.de) oder auch über den Buchhandel bestellt werden.

FORTBILDUNG ZUR KONFLIKTTRANSFORMATION

Das Fortbildungsprogramm der Akademie für Konflikttransformation im forumZFD qualifiziert Menschen zu professioneller Arbeit in den Bereichen Konflikttransformation, zivile Konfliktbearbeitung, Ziviler Friedensdienst und Krisenprävention. Es besteht aus 20 praxisrelevanten Trainings von ein bis drei Tagen, die jeweils in deutscher und englischer Sprache angeboten werden. (Deutschsprachiges Programm:

30.07.-03.08.2007, Englischsprachiges Programm: 15.10.-19.10.2007) Die Programme sind identisch in den Inhalten, sie unterscheiden sich in der Arbeitssprache.

Weitere Informationen zum Programm und zu aktuellen Angeboten finden Sie auf unserer Website: www.forumzfd.de/gesamtfprogramm.html.

TERMINE

DEMONSTRATION GEGEN AFGHANISTAN-EINSATZ

Ein breites Bündnis der Friedensbewegung fordert den Deutschen Bundestag auf, im September 2007 der Verlängerung des Bundeswehreinsatzes in Afghanistan nicht zuzustimmen und die Tornados und die entsandten Truppen zurückzuholen. Die frei werdenden Mittel sollen zivilen Aufbauprogrammen zur Verfügung gestellt werden.

Um diese Forderung, die von der Mehrheit der Bevölkerung unterstützt wird, deutlich zu machen, wird vor der Abstimmung des Bundestages am Samstag, dem 15. September 2007, in Berlin eine Demonstration stattfinden.

7. SPENDENBAROMETER

Friedensarbeit kostet Geld. Nachdem im letzten Jahr unsere Spenden enorm eingebrochen sind, brauchen wir in diesem Jahr 100.000 Euro, um unsere Arbeit nicht einschränken zu müssen. Bis April haben wir Spenden über 42.500 Euro erhalten. Das entspricht ca. 42,5 %.

NEWSLETTER UND ANDERE MEDIEN

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Zum Bestellen einfach eine leere E-Mail schicken an: Diese E-Mail Adresse ist gegen Spam-Bots geschützt, Sie müssen Javascript aktivieren, damit Sie es sehen können Weitere Informationen gibt es im Rundbrief "Soziale Verteidigung" und auf der Website www.soziale-verteidigung.de

REDAKTION
Kai-Uwe Dosch
Fangstr. 118
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